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Große Anlage

Kostenträger klar definieren und Steuern sparen

Energiedatenerfassung

In Zeiten der Energiewende reicht die bloße Verbrauchserfassung in Anlagen und Gebäuden längst nicht mehr aus. Industrie, Handel und Gewerbe legen heute vielmehr großen Wert darauf, alle Energiekennzahlen einschließlich der eigenen Energieerzeugung und -einspeisung transparent und vollständig zu erfassen. Die auf dieser Basis ermittelten Einsparpotenziale lassen sich im Rahmen eines umfassenden Energiemanagements ausschöpfen.

Energiedatenerfassungsmodul Ein normgerechtes Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 gilt für in Deutschland ansässige Unternehmen als Bedingung, um Steuervergünstigungen und eine Teilbefreiung von der EEG-Umlage zu beantragen. Seit Dezember 2015 sind für größere Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigen oder über 50 Mio.€ Jahresumsatz verbindliche Energieaudits vorgeschrieben. Dabei müssen im Turnus von vier Jahren 90 % aller Energieflüsse für die Verbrauchs- und Versorgungsseite bilanziert werden. Kleine und mittlere Unternehmen, Gewerbebetriebe sowie der Wohnungssektor können mit Energieaudits nach DIN EN 15247-1 [2] ihren Anspruch auf Steuernachlässe nach dem Spitzenausgleich geltend machen. Für Erstzertifizierungen gemäß ISO 50001 oder DIN EN 15247-1 bewilligt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Förderzuschüsse bis 20.000,- €, die auch Investitionen in Messtechnik und Management-Software einschließen.

Energiedatenerfassung Schaltschrank Angesichts steigender Energiekosten zahlen sich Maßnahmen zur Effizienzerhöhung unmittelbar aus. Durch ein transparentes Energiemanagement lassen sich Verbrauchs-und Kosteneinsparungen von bis zu 20 % erzielen. Mit in detaillierten Last- und Verbrauchsprofilen aufbereiteten Messdaten werden Kostentreiber wie: unnötiger Verbrauch, Leckagen, schlechte Wirkungs- und Nutzungsgrade sowie mangelhafte Blindstromkompensation identifiziert. Anfallende Energiekosten können innerbetrieblich einzelnen Kostenstellen zugerechnet und nach dem Verursacherprinzip verbucht werden. Verbräuche strukturell ähnlicher Abteilungen lassen sich somit durch internes Benchmarking auf Bestwerte optimieren.

Übersichtliche Auswertung

Screenshot Visual Energie (Quelle: visualenergie.de) Die auf der Feldebene gemessenen Werte werden über Datenlogger gesammelt und via Bussysteme oder Ethernet an die Systemzentrale übertragen. Dabei können auch alle Messwertgeber, die bereits im Bestand vorhanden sind, über Schnittstellenumsetzer mit eingebunden werden. Die zertifizierte Management-Software bereitet das gesamte Datenaufkommen übersichtlich auf und ermöglicht es, Grafiken, Laststrukturanalysen und automatische Reports per Knopfdruck zu erstellen. Aufgrund ihrer modularen Struktur lässt sich die Software bedarfsgerecht erweitern.

NHM-Elektrotechnik

Wir unterstützen Sie bei Planung, Aufbau und Inbetriebnahme eines normgerechten Energiemanagementsystems. Für künftige Anforderungen gerüstete Messtechnik stellt einen entscheidenden Baustein zur kontinuierlichen Erfassung und Auswertung aller relevanten Energiedaten dar, um auf dieser Datenbasis wirkungsvolle Maßnahmen für höhere Energieeffizienz zu realisieren.

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